BEETHOVEN-FESTIVAL GNEIXENDORF

Pjotr Iljitsch Tschaikowski

Klassik
2024
Ab 31 €

BEETHOVEN-FESTIVAL GNEIXENDORF

Pjotr Iljitsch Tschaikowski

Klassik
2024
Ab 31 €
Klaviertrio a-Moll op. 50
Termine
13. Sep 24
Fr. 19:00
Krems-Gneixendorf
BEETHOVEN-FESTIVAL GNEIXENDORFSchloss Wasserhof | Schüttkasten
Schloss Wasserhof | Schüttkasten
Ab 31 €

Veranstaltung Infos

TRIO ARTIO Judith Fliedl – Violine Christine Roider – Violoncello Johanna Estermann – Klavier Mercedes Echerer – Rezitation Christoph Schobesberger – Rezitation Manfred Permoser – Moderation „Ihre Freundschaft ist mir jetzt ebenso notwendig wie die Luft zum Atmen.“ Pjotr Iljitsch Tschaikowski „Sehr geehrter Peter Iljitsch! Gestatten Sie mir, meinen herzlichen Dank für die schnelle Erfüllung meiner Bitte auszusprechen. Es ist überflüssig, Ihnen zu sagen, wie begeistert ich von Ihrer Komposition bin. Mir ist meine Freude an Ihrer Musik so teuer, dass niemand darüber lächeln soll. Deshalb sage ich nur – und ich bitte Sie, mir aufs Wort zu glauben – dass es sich mit ihrer Musik leichter und angenehmer leben lässt.“ Mit diesen Zeilen beginnt eine der außergewöhnlichsten Beziehungsweisen der Musikgeschichte, als im Dezember 1876 die wohlhabende, musikbegeisterte Witwe Nadeschda von Meck nach dem Erhalt einer Auftragskomposition dem Komponisten ihre Verehrung und Bewunderung bezeugt. Es ist der Anfang einer fast 14-jährigen Korrespondenz mit über 1200 Briefen – die jedoch nach einvernehmlicher Abmachung von keinen persönlichen Kontakten begleitet wurden! Diese rein platonische Beziehung entsprach wohl auch den in ihrer Menschenscheu und Zurückgezogenheit ähnlichen Wesensarten der Protagonisten. Umso mehr lässt die Seelenverwandtschaft der beiden tiefe Einblicke in Tschaikowskis Charakter und Schaffensprozess zu. Dies gilt etwa für die drei Charakterstücke „Souvenir d’un lieu cher“ in der Besetzung Violine und Klavier, geschrieben im Jahr 1878 als melancholische „Erinnerungen an einen liebgewonnenen Ort“ – womit das Mecksche Landgut Brailovo gemeint ist, auf dem sich der erholungsbedürftige Komponist zwei Wochen im Mai 1878 aufhielt. Das epische Klaviertrio a-Moll op. 50, entstanden in Rom im Winter 1881/1882, bringt mit seiner zutiefst elegischen Grundstimmung ebenfalls „Beziehungs-Weisen“ zum Klingen. Gewidmet „À la mémoire d’un grande artiste“ wurde das Werk auf den Tod des verehrten Pianisten Nikolai Rubinstein geschrieben.

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